5 Dinge, die du für eine moderne Website unbedingt brauchst

 

5 Dinge, die du für eine moderne Website unbedingt brauchst

Kennst du das? Du besuchst eine Website und denkst dir ‘Oh, nein, wo fang ich denn hier an?’. Die Seite ist vollgestopft mit einer mehrstufigen Navigation, Bildern, Textelementen in unterschiedlichen Größen, unzähligen Links, vielleicht blinkt da und dort noch was …

Anderes Beispiel: Du merkst, da will jemand modern auftreten. Auf der Website findest du die Worte ‘innovativ’, ‘neueste’ und ‘modern’. Das Design aber könnte aus den frühen Nuller-Jahren stammen.

Tja, blöd gelaufen! Diese fünf Dinge helfen dir, das zu vermeiden:

Keyboard-Detail

Du brauchst ein modernes Design

Immer mehr Menschen besuchen deine Seite mit ihrem Handy, deshalb sollte sie responsiv sein, also auf allen Geräten gut les- und bedienbar. Du kennst sicher Websites, auf denen am Handy das Menü 1:1 wie am großen PC-Bildschirm abgebildet ist. Alles ist klitzeklein, du musst dich mühsam reinzoomen und dauernd den Bildschirm-Ausschnitt verschieben, um auf der Seite voranzukommen. Nicht zeitgemäß!

Moderne Websites sind aufgeräumt. Das Design muss den Leuten dabei helfen, die für sie wichtigen Infos schnell zu finden.

Ein zeitgemäßes Aussehen geht ganz leicht, wenn du dir entweder einen Website-Builder aussuchst, der moderne Layouts anbietet. Mein Favorit dafür ist Squarespace. Mir ist bis jetzt kein Builder mit frischeren und trendigeren Designs untergekommen! Auf Squarespace ist es beinah unmöglich, eine vollgestopfte Seite zu erstellen, die von deinen Inhalten ablenkt.

Oder du beauftragst einen Webdesigner-Programmierer, der dir ein moderne Seite designt und baut. Diese Variante kann ein bisschen teurer werden, hat aber auch ihre Vorteile!

Du brauchst moderne Kontaktmöglichkeiten

Das Wichtigste: Die Leute sollen dich rasch und einfach kontaktieren können.

Bitte kein Fax, ausser du besitzt eine Pension und deine Stammgäste faxen noch gerne ;) Zwinge deinen Kunden aber niemals veraltete interne Prozesse und Technologien auf, willst du modern auftreten. Stell besser die Prozesse um.

Biete deinen Besuchern ein Kontakt-Formular an, das ihre Nachricht flott in dein Postfach transportiert. Gib deine Email-Adresse an, bei der sich auf Klick gleich ein Fenster im vom Besucher genutzten Mailprogramm öffnet. Es gibt noch viel mehr angesagte Möglichkeiten: Chatfenster, Voice-Nachrichten hinterlassen, Termintools, wo Interessenten gleich einen Termin bei dir buchen ...

Nicht mehr en vogue: Email-Adressen, wo das ‘@‘ als ‘at’ ausgeschrieben oder die ganz Adresse als Bilddatei dargestellt ist, damit sie für Maschinen unlesbar ist. Jede moderne Website-Plattform hat Sicherheitsmaßnahmen gegen Spam dieser Art eingebaut.

Du brauchst die Verbindung zu modernen Tools

Verbinde deine Homepage mit der modernen Außenwelt.

Du hast eine Facebook-Seite oder ein Linkedin-Profil? Verlinke sie auf deiner Website. Deine Besucher können sich mit dir verbinden, falls sie auch dort sind. Das erwartet man sich heute einfach.

Die Website eines lokalen Reformhauses mit täglich wechselnden Menüs und Salaten fordert die Seitenbesucher zwar auf, sie auf Facebook zu liken. Blöderweise verlinkt das Facebook-Logo aber nur auf Facebook, nicht auf die Seite des Geschäfts. Das signalisiert nicht wirklich, dass man weiß, wie der Hase heute läuft ;)

Du sammelst Email-Adressen? Verknüpfe deine Seite mit einem Newsletter-Tool wie Mailchimp oder Convertkit. Das ist elegant und spart dir Zeit, weil die Adressen automatisch rüber gespielt werden.


Du schreibst interessante Blogartikel? Sorge dafür, dass deine Besucher sie auf Facebook, Pinterest, Twitter usw. per Klick teilen können.

Du hast eine physische Location? Binde Google Maps ein und mache es deinen Kunden leicht, zu dir zu finden.

Du brauchst eine moderne Sprache

Höflich und respektvoll ist gut - aber formell und steif geht gar nicht! Ähneln deine Texte denen einer Behörde, bis du falsch gewickelt. Amtssprache ist uns zwar vertraut, aber nicht modern.

Moderne Webtexte sind aktivierend. Formuliere kurze, einfach konsumierbare Sätze. Kommen in einem Satz mehr als zwei Beistriche vor, mach zwei Sätze draus (außer es handelt sich um Aufzählungen).

Vermeide Wörter, die auf -ung, -heit, -keit und -ion enden. Sie machen Texte schwerfällig. Wandle die substantivierten Wörter ‘Bestellung’, ‘Verhandlung’ und ‘Organisation’ einfach wieder in die Zeitwörter ‘bestellen’, ‘verhandeln’ und ‘organisieren’ um.

Bürokratisch abstrakt formulierte Ausdrücke sind ebenfalls von gestern - und törnen die Leser ab. Statt ‘unterfertigen' und ‘übermitteln' sag doch einfach, was du meinst, nämlich ‘unterschreiben’ und ‘schicken’.

Du brauchst moderne Bilder

Das trendigste Layout nützt dir nichts, wenn deine Bilder angestaubt wirken.

Grobkörnige und zu gering aufgelöste Bilder, auf denen am Desktop-Bildschirm nichts zu erkennen ist - unzeitgemäß!

Schlecht ausgeleuchtete Portraits werden auch nicht mehr entschuldigt. Gutes Licht ist Standard und ist heute echt nicht mehr teuer.

Fühlst du dich beim Anblick des Portraitbilds in deine Schulzeit zurückversetzt? Als die Bilder noch analog gemacht wurden und der Fotograf keine Chance hatte, das Ergebnis vorher zu sehen? Nicht modern! Das Bild soll lebendig sein. Das ist es, wenn du in der Bewegung fotografiert wirst. Und man nicht erkennt, dass du eine halbe Stunde lang in derselben Pose eingefroren warst.

Deine Klamotten und dein Style wirken sich natürlich auf die Optik der Bilder aus. Moderne Fototechnik mit altbackenem Style - auch das ist kontraproduktiv, willst du modern auftreten.

Versteh mich bitte nicht falsch: Ich sage nicht, modern ist gut und unmodern ist schlecht. Es kommt nur darauf an, wie du rüberkommen willst!