Diese 7 Dinge machen eine professionelle Website aus

 

Diese 7 Dinge machen eine professionelle Website aus

Klar willst du professionell rüber kommen, es geht ja schließlich um dein Business. Aber was macht dieses ‘professionell’ genau aus?

1. Halte dich an Konventionen

Im Internet haben sich mit der Zeit ungeschriebene Gesetze entwickelt. Die sind wir Internet-Surfende mittlerweile gewohnt. Abweichungen irritieren uns. Zum Beispiel:

  • Auf westlichen Websites ist das Firmenlogo meist links oder in der Mitte oben platziert. Es verlinkt außerdem auf die Startseite (die Home-Page). Wir haben gelernt, bei Klick darauf zu ihr zu (zurück) zu gelangen.

  • Die thematische Unterteilung der Seite spiegelt sich im Hauptmenü wider.

  • Bei Schaltflächen zum Vor- oder Zurückspringen auf Seiten sind wir gewohnt, dass der ‚Zurück-Button’ links und der ‚Weiter-Button’ rechts steht, nicht umgekehrt.

  • Nur kleine Seiten sollten auf eine Suchfunktion verzichten. Untersuchungen zeigen, das manche Nutzer ganz auf die Navigation verzichten und sich rein auf die Suche verlassen.

Halte dich an diese Gepflogenheiten, außer gute Gründe sprechen dagegen.

2. Stell dich vor

Die ‘About-Seiten’ sind die meist geklickten Seiten auf Websites. Wir interessieren uns für die Menschen, die hinter den Produkten und Leistungen stehen. Also, zeige dich und stell dich (und dein Team) vor! Das schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

Außerdem ist es eine Möglichkeit, dich von anderen mit demselben Angebot zu unterscheiden. Oder auszusieben: Menschen, die zu dir passen, finden zu dir.

Sieh es als höfliche Geste im Zusammenleben. Treffen wir aufeinander und verbringen wir etwas Zeit miteinander, stellen wir uns vor. Deine Seitenbesucher beschäftigen sich mit dir. Sie kommen bald zu dem Punkt, an dem Sie dich kennenlernen wollen. Also, gib ihnen die Möglichkeit! Erzähle etwas über dich und zeige dich auf einem Bild. Aber bitte: mit einem professionellen Foto! Nämlich nicht du auf einem aus einem Freizeitfoto herausgeschnittenen Detail, sondern du im Businesskontext!

3. Aktualisiere deine Seite regelmässig

Unter ‘News’ wird der nächste Event zu einem Datum vor drei Jahren angekündigt, der letzte Blogeintrag ist von vor zwei Jahren, Links führen nirgendwo hin, Infos sind überholt ... Das macht den geneigten Seitenbesucher möglicherweise stutzig.

Es läßt die Frage in ihm aufkeimen, ob es deine Firma überhaupt noch gibt. Wenn du schon prominent einen Blog auf der Website anführst, füttere ihn auch mit Neuem. Und die Infos sollen bitte auch stimmen. Wozu hast du schließlich deine Website?!

4. Achte auf die Content-Qualität

Zerstöre den Effekt einer gut durchdachten Website mit tollem Design nicht durch einen Qualitäts-Bruch beim restlichen Content. Achte auf die gute Qualität von Bildern, Grafiken, Videos und Podcast-Episoden. Unscharfe, verwackelte Bilder und schlechter Ton lenken vom wertvollsten Inhalte ab.

Die Texte auf deiner Website sind fehlerfrei und grammatikalisch korrekt. Web-Texte sind schon lange keine Texte zweiter Klasse mehr. Bis vor einigen Jahre mag das noch so gewesen sein. Heute nicht mehr. Abgesehen davon straft Google schlampige und fehlerhafte Texte mittlerweile ab.

5. Halte gesetzliche Vorgaben ein

Also, mich macht es stutzig, wenn ich keine Angaben zum Inhaber einer Website oder Firma sehe. Du wirkst nun mal professioneller, beachtest du die gesetzlichen Bestimmungen, zB. zur Impressum-Pflicht.

In Österreich zB. gilt:

  • Bist du Gewerbetreibendender ohne Firmenbuch-Eintrag, musst du nach der Gewerbeordnung als natürliche Person folgendes auf deiner Website angeben: Vor-, Zuname und Standort der Gewerbe-Berechtigung.

  • Bist du im Firmenbuch eingetragen brauchst du nach dem Unternehmer-Gesetzbuch das: Firmen-Wortlaut, -Buchnummer, -Buchgericht, -Sitz und Rechtsform.

Hier findest du Details zur Impressumspflicht in der gesamten DACH-Region.

6. Benutzerfreundliche Seite

Lass deine Seitenbesucher auf direktem Weg das finden, was sich suchen! Lenke sie nicht mit Kästchen hier, wichtiger Info da, buntem Button dort ab. Lass sie nicht herumirren, ratlos herumklicken und entnervt in Sackgassen enden.

Deine Seite ist gut strukturiert und übersichtlich und sie lädt schnell. Die Besucher können einfach und rasch Kontakt zu dir aufnehmen. Schriftart- und –farbe sind so gewählt, dass die Texte gut lesbar sind. Gelbe Schrift auf weißem Hintergrund geht zum Beispiel gar nicht. Reine Großschreibung ist schwer leserlich genauso wie ein zu geringer Abstand zwischen den Buchstaben.

What people say about you is more important than what you say about yourself.
— Brian Clark
 

7. Erbringe den Beweis

Behaupten kannst du viel. Nicht nur Papier, auch Webseiten sind geduldig;) Beweise deine eigenen Aussagen über dich und dein Angebot. Dann wirst du glaubwürdiger und punktest in Sachen Professionalität: am allerbesten sind Referenzen zufriedener Kundinnen und nicht-bezahlte Presseartikel. Branchenabhängig auch Zertifikate und Qualitätssiegel. Du hast ein Tutorial auf Youtube mit tausenden von Views oder eine riesige Facebook-Gruppe? Binde es ein, zeige es und sprich darüber.